Verlag: Sieben-Verlag
Erschienen: Juli 2012
Seiten: 240
Preis: 16,99 €
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Inhalt:
Im Rausch der Gefühle wird Vincent zu einem Wesen, das er weder
kontrollieren noch bezwingen kann. Er zieht sich zurück, um allen
Verlockungen des Lebens zu entsagen. Doch das Schicksal führt ihn zu
einer Frau, die sowohl das Biest als auch den Mann in ihm bis aufs
Äußerste reizt. Nina lebt mit ihren Brüdern in einer
Gemeinschaft von Gestaltwandlern, die dafür sorgen, dass sie unentdeckt
bleiben und Recht und Ordnung aufrecht erhalten. Als sie Vincent findet,
gibt ihr Anführer ihm eine letzte Chance auf ein normales Leben.
Niemand ahnt, dass Nina selbst durch das Erbe ihres Vaters in den
Leidenschaften ihrer Nachtseite gefangen ist. Zwischen seinen
Gefühlen zu Nina und den grausamen Bedürfnissen des Biestes hin und her
gerissen, muss sich Vincent einem Kampf stellen, der sich nicht nur in
seinem Innern, sondern mehr und mehr zwischen den Fronten zweier
verfeindeter Gemeinschaften auszubreiten beginnt.
Swantje Berndt wurde 1970 in Kassel geboren, zog während des Studiums in
Deutsch und Chemie von Göttingen nach Berlin, um schließlich in einer
hübschen Kleinstadt im Teltow Fläming mit ihrem Mann, ihren drei
Kindern, zwei Beaglen und einem rotgetigerten Kater Wurzeln zu schlagen.
Zwischen Rapsfeldern, Windrädern und einem endlosen Horizont werden die
Geschichten von bedingungsloser Liebe, tödlicher Gefahr und dem Streben
nach unbegrenzter Freiheit gesponnen und zu Romanen verwoben, die über
bedruckte Seiten den Hauch des Fantastischen in die reale Welt tragen.
Neben dem Schreiben interessiert sich die Autorin für Tanzen, Yoga, gute
Geschichten mit tiefen Gefühlen und alles, was ihr Einblick in die
Seelen und Gedanken der Menschen und damit ihrer Helden verschafft.
Lieblingszitat:
folgt...
Eigene Meinung:
Der Einstieg in den Roman fällt dem Leser doch sehr schwer. Die Handlung erscheint vorwiegend chaotisch und diffus. Dass die Autorin gerade zu Beginn viele unterschiedliche Namen von drei verschiedenen Handlungsparteien nennt, macht die Sache nicht gerade einfacher.
Auch die Schreibweilse von Swantje Berndt könnte dem Leser anfangs etwas befremdlich vorkommen. Sie ist recht anspruchsvoll, manchmal sogar kompliziert. Teilweise umgangssprachlich aber nie vulgär. Man merkt eindeutig, dass es sich bei "Das Biest in ihm" nicht um ein leichtes Jugendbuch handelt, sondern um einen Roman für Erwachsene.
Die Sichtweise wechselt dabei stetig zwischen einzelnen Charakteren. Dadurch erlang der Leser einen breiteren Einblick in das Geschehen und die Gefühlswelt der Protagonisten bzw. Antagonisten. Manchmal vergisst die Autorin jedoch vor dem Übergang einen "Cut" zu machen, sodass der Leser dann doch etwas irritiert ist.
Auch das Geschehen sorgt, gerade zu Beginn des Romans, für einiges an Verwirrung. Die Spannung ist zwar da und baut sich auch stetig auf, dennoch kann der Leser einigen Handlungssträngen nicht gleich folgen. Im nachhinein wird dies besser, verschwindet aber nie gänzlich.
Ein paar Fehler sind der Autorin im Buch passiert, die dem aufmerksamen Leser auffallen.
Die Handlung zeigt ebenfalls eindeutig, dass es sich bei "Das Biest in ihm" nicht um ein Jugendbuch, sondern einem Erwachsenenroman handelt. Sie ist anspruchsvoll und besitzt ein recht hohes Maß an Brutalität. Auch die Tatsache, dass alles handelnden Personen erwachsen sind, dementsprechend denken und handeln, unterstützt diese Aussage.
Die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet und besitzen alle etwas Besonderes. Kleine Ecken und Kanten lassen sie einzigartig werden. Alle Personen besitzen viel Ausdruckskraft, Stärke und Witz. Auch wenn sie manchmal etwas übertrieben wirken, sind sie, meiner persönlichen Meinung nach, das Beste am ganzen Buch.
Alles in allem war ich doch recht enttäuscht von dem Roman. Er ist zwar nicht schlecht, besitzt viel Spannung und eindrucksvolle Charaktere. Dennoch ist er sehr verwirrend und kompliziert geschrieben.
Die Handlung zeigt ebenfalls eindeutig, dass es sich bei "Das Biest in ihm" nicht um ein Jugendbuch, sondern einem Erwachsenenroman handelt. Sie ist anspruchsvoll und besitzt ein recht hohes Maß an Brutalität. Auch die Tatsache, dass alles handelnden Personen erwachsen sind, dementsprechend denken und handeln, unterstützt diese Aussage.
Die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet und besitzen alle etwas Besonderes. Kleine Ecken und Kanten lassen sie einzigartig werden. Alle Personen besitzen viel Ausdruckskraft, Stärke und Witz. Auch wenn sie manchmal etwas übertrieben wirken, sind sie, meiner persönlichen Meinung nach, das Beste am ganzen Buch.
Alles in allem war ich doch recht enttäuscht von dem Roman. Er ist zwar nicht schlecht, besitzt viel Spannung und eindrucksvolle Charaktere. Dennoch ist er sehr verwirrend und kompliziert geschrieben.
Ich gebe diesem Roman 3 von 5 Punkten.
Ein großes Dankeschön geht an den Sieben-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!
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